Ich lasse mich treiben (+ EN Podcast)
The (broken) English Podcast
For all GARTEN friends who do not speak german: Here is my “DER GARTEN goes Florence” Podcast.
Ab heute NEU:
Hier kannst Du meine Fotos aus Florenz anschauen. Jeden Tag kommen neue dazu (so der Plan ;-)
Da meint es wirklich jemand gut mit mir: Ich habe fantastisch geschlafen und bin heute morgen schon früh total erholt aufgewacht. Mein Apartment geht zu einem Innenhof raus und man hörte heute morgen nur die Nachbarn, die mit Geschirr klapperten, die Schwalben, die ihre Kreise zogen und ab und zu die Kirchenglocken. Tatsächlich höre ich keinen Autoverkehr, obwohl eine einspurige Straße vor dem Haus lang führt.
Es waren schon 15 Grad und so hat der leichte Nieselregen etwas sehr mediterranes gehabt!
Es ist wirklich ein Luxus, für den ich sehr dankbar bin, dass ich mir Zeit lassen kann und ich mich heute morgen, immer wenn ich mich getrieben fühlte, weil die Abenteuer der Stadt nach mir zu rufen schienen, wieder entspannen konnte.
Ich hab Zeit ganz in Ruhe alles zu ent'*decken, was die Stadt mir zeigen möchte.
Was diese Einstellung hervorragend ergänzt, ist das Navigieren-lassen mit meiner Karten App: Heute Morgen habe ich einfach die Adresse der glutenfreien Bäckerei eingegeben und habe mich führen lassen.
Da ich mir die Strecke nicht vorher angeschaut habe, war es, als würde ich an einer privaten Stadtführung teilnehmen. Ich konnte mich treiben lassen und bekam über meinen Kopfhörer (den ich nur in einem Ohr trug), die genaue Strecke angesagt.
So ergab es sich dann immer wieder, dass ich um eine Hausecke bog und mich die schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt überraschten: Ponte Vecchio, der Dom usw.
Ich habe das als eine sehr entspannte Art der Fortbewegung empfunden!
Leider hat sich dann herausgestellt, dass es die glutenfreie Bäckerei “STARBENE” nicht mehr gibt. Was wirklich schade ist, da ich mich schon sehr darauf gefreut hatte.
Ich habe mich dann erstmal in ein kleines Café gesetzt und mir mein nächstes Ziel überlegt und meine Morgenseiten geschrieben.
Zum Mittag fiel mir in meinen Notizen wieder die Risotteria Menotti ins Auge: Da hatte ich Lust drauf!
Also habe ich wieder die Adresse eingegeben und mich führen lassen und stand plötzlich vor dem Dom.
Im Restaurant habe ich mich dann trotz des doch etwas kühlen Wetters dafür entschieden, draußen zu sitzen, da ich dort diesen wunderbaren Blick auf die Kuppel des Doms hatte.
Das Essen war FANTASTISCH! Ich werde mit Sicherheit nicht das letzte Mal dort gewesen sein!
Nächster Stopp: Supermarkt.
Inzwischen war es etwas heller geworden. Die Sonne kam zwar nicht richtig raus, aber alles wirkte ein bisschen frühlingshafter. Ich entschloss mich, den Dom einmal zu umrunden und wurde dann von der Karten App wieder über die Ponte Vecchio geleitet.
Es war schon früher Nachmittag und diese Sehenswürdigkeiten waren schon deutlich belebter als auf meinem Hinweg.
Ich bin sehr gespannt, wie das wohl an einem schönen warmen Sommertag sein wird.
Ich bin an einem sehr schönen Gebäude vorbei gekommen und habe dann auf dem Foto, das ich gemacht habe lesen können, dass es sich dabei um die städtische Bücherei handelte, von der ich in einem meiner Fremdenführer schon gelesen hatte: Vom zweiten Stock aus hat man einen sehr schönen Blick auf die Kuppel des Doms und den Campanile.
Im 2. Stock des Gebäudes gibt es einen Bereich, eine Loggia würde ich es vielleicht nennen, wo viele Studierende schweigend über ihren Büchern und Notebooks saßen.
Es war eine wundervoll ruhige Atmosphäre, der auch die pragmatische Einrichtung keinen Abbruch tun konnte.
An einem der heißen Tage, die in der nächsten Woche hier angesagt sind, sehe ich mich dort unter dem offenen Dach sitzen und bloggen - ein Traum, auch wenn die im Reiseführer angepriesene Cafeteria zur Zeit geschlossen ist.
Das ist etwas, auf das ich mich wirklich freue!
Nach dem kleinen Abstecher bin ich auf “meiner Seite” des Flusses zum Supermarkt gegangen und habe ein paar Dinge eingekauft.
Hier gab es eine schöne Auswahl an glutenfreien Nudeln, Kräckern, Brot etc.
Auf dem Nachhauseweg bin ich nochmal bei dem kleinen Floristen (s. Fotos) vorbeigekommen und wollte mir einen Blumenstrauß kaufen. Der Laden ist wirklich ganz charmant, aber die Preise! Das ist überhaupt nicht mit dem zu vergleichen, was man in Deutschland bezahlt. Vielleicht lag es aber auch an der Lage. Ich habe mich dann mit einer einzelnen Blume begnügt, die jetzt in einer abgeschnittenen Plastikflasche (s. Foto) , meinen “Schreibtisch” ziert.
Es ist schön, in die Wohnung zu kommen, bei einem Tee und meiner italienischen Playlist zu entspannen und noch eine Aufgabe zu haben: bloggen.
Auch freunde ich mich langsam mit meinem “The Broken English Podcast” Format an, da ich nun Aufnahmen habe die eine interessantere Hintergrundakkustik haben.
Für heute steht dann nur noch ein Besuch in “meiner Fiaschetteria” an, in der ich nachfragen möchte, ob es möglich ist, eine Flasche Wein zu kaufen, die man dann über die Tage verteilt trinken kann.
Dann muss ich nicht für mich so ungewohnte Mengen trinken und habe Abends noch ein kleines nettes Ziel, bevor ich den Tag beende.
Mal schauen, vielleicht mache ich das auch erst morgen …
Nun möchte ich mir überlegen, was ich morgen in meine Karten App eingeben will. Es gibt viele Möglichkeiten und ich warte mal ab, was mich anspricht.
Es bleibt spannend!
Nun wünsche ich Dir noch einen schönen Abend! Schön, dass Du mich begleitest!
Liebe Grüße aus Florenz
Deine Katrin