Achtsamkeit

Das Bedürfnis der Woche:
Achtsamkeit

Die Idee: Jede Woche lädt das Bedürfnis Ja! ein, einen Begriff unter die Lupe zu nehmen, mit dem Ziel, sich selbst besser kennen und verstehen zu lernen.

 

Forschen

Achtsamkeit bedeutet für mich meine Sinne “einzusammeln” und in diesen Augenblick zurück zu holen.

Was sehe ich gerade, was höre und schmecke, was rieche ich gerade? Was spüre ich mit meiner Haut?

Diesen Augenblick mit all meinen Sinnen zu erfahren, ohne sich dabei in Gedanken zu verstricken, ist für mich die lebenslange Lernaufgabe, der ich mich verschrieben habe.

Was ist es, war es jetzt und hier zu entdecken gibt? Was war Dir bis eben verborgen? Was hast Du bis jetzt verpasst, weil Dich Deine Gedanken abgelenkt haben?

 

Feiern

Welche Bedürfnisse werden in diesem Augenblick gerade von Deinen Sinneswahrnehmungen genährt?

Statt die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, was alles fehlt, kannst Du jetzt mal schauen, was gerade alles da ist: Auch ganz kleine, alltägliche, unscheinbare, selbstverständliche Dinge dürfen jetzt gefeiert werden!

Wenn Du etwas entdeckt hast, was Dir ganz besonders gut gefällt und bei Dir ein Wohlgefühl auslöst, dann möchte ich Dich dazu einladen, drei Atemzüge in den Bauch zu genießen (einatmend bis 3 zählen, ausatmend bis 4 zählen), während Du dieses angenehme Gefühl auskostest und feierst.

 
 
 
 
 

Die Idee: monatlicher online Austausch

 
 

Ca. ein Mal im Monat bietet Dir Der GARTEN die Möglichkeit eines Online-Treffens (via Zoom).

Du kannst die Treffen ergänzend zu Deinem Bedürfnis Ja! besuchen oder aber auch völlig getrennt davon teilnehmen.

Bei diesem Online-Austausch geht es darum, zu erleben, dass wir mit unseren Sorgen und Nöten nicht alleine dastehen und, dass das (Mit-) Teilen unserer Erfahrungen uns und anderen hilft.

Du kannst auch nur an einzelnen Terminen teilnehmen oder zwischendurch einsteigen.

 
 

Bedürfnis Ja! Buch

Die Idee: Wenn Du Lust hast, Dich tiefer mit dem Bedürfnis der Woche auseinanderzusetzten, dann kannst Du Dir ein Bedürfnis Ja! Buch anlegen

  • Was kommen für Gefühle auf, wenn Du diesen Bedürfnis-Begriff liest? Verspürst Du eine Sehnsucht danach?

  • Fällt Dir ein Mensch ein, der bei Dir in der Vergangenheit dieses Bedürfnis genährt hat?

  • Welche Möglichkeiten (Strategien) nutzt Du bereits in Deinem Leben, um Dir die Sehnsucht nach diesem Bedürfnis zu erfüllen?

  • Welche Ideen fallen Dir noch ein, mit denen Du dieses Bedürfnis auch nähren könntest?

 

Strategie sammlung

Die Idee:
Wenn Du Deine individuellen Strategien teilen möchtest (mit oder ohne Namensnennung),
fließen sie in diese Strategiesammlung ein, mit dem Ziel, andere zu inspirieren.
Du kannst also hier immer wieder mal vorbeischauen, da sich die Seite verändert und wächst!

“Was stillt in Dir das Bedürfnis nach Achtsamkeit?”

 

 

  • … und hier könnte Deine Strategie stehen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Lust hast, sie mit den Leser*innen hier zu teilen, mit oder ohne Namensnennung, ganz wie Du magst.

  • Morgens bei Wind und Wetter meine erste Tasse Tee auf dem Balkon zu trinken? Wenn es ganz unwirtlich ist, dann vielleicht auch nur die ersten 2-3 Schlucke.

    Mit diesem Ritual nehme ich bewusst den neuen Tag war und ich lerne die Veränderungen wahrzunehmen: Der erste Morgengesang der Amsel im Frühling, den Raureif auf den Blättern der Glyzinie, den Mond am Morgenhimmel, die Ziehenden Kraniche. (Katrin)

  • Morgens, noch im Bett, einen ganz kurzen ”Scan” durch meinen Körper machen, um in die einzelnen Körperteile “reinzufühlen”. Inzwischen schicke ich meinem Körper auch schon mal ein Lächeln der Dankbarkeit. Das hat mich allerdings viel Übung und gerade anfangs auch viel Überwindung gekostet. Ich kam mir ziemlich blöd vor, ein Lächeln in meine Zehen zu schicken. Mittlerweile hat sich mein Standpunkt dazu geändert und ich kann ehrliche Dankbarkeit empfinden und so entsteht das Lächeln von ganz alleine. (Katrin)

 

 

 

Was Neues

Die Idee: Wenn Du Lust hast einmalig oder eine Woche lang mal etwas Neues auszuprobieren, dann teile ich an dieser Stelle eine Inspiration mit Dir, die mir geholfen hat.

Die “Raute der Achtsamkeit” von Jon Krabat-Zinn, dem Erfinder der Achtsamkeitsbasierten Stress Reduktion (engl.: Mindfulness Based Stress Reduction - MBSR), gibt uns die Möglichkeit uns der Wechselwirkungen von Körperwahrnehmungen, Gedanken, Gefühlen und Impulsen bewusst zu werden.

Indem wir uns bewusst machen, was gerade in uns vorherrscht, lernen wir diese Wechselwirkungen zu verstehen. Wir lernen achtsam wahrzunehmen, was uns antreibt und zum Handeln bewegt.

Mittels achtsamer Beobachtungen dessen, was sich im gegenwärtigen Augenblick in uns abspielt, werden wird uns klar, wie unsere inneren Abläufe zusammenhängen und wovon sie gespeist werden.

Wir können uns, z. B. mittels Meditation darin üben, wohlwollend, annehmend und nicht-wertend auf das zu schauen, was wir in uns beobachten.

Wir können diese Übung jedoch jederzeit und überall machen. Wenn Du z. B. irgendwo warten musst, kannst Du die Zeit dazu nutzen, einmal in Dich reinzuhorchen:

  • Welche Gedanken sind gerade in diesem Moment da?

  • Was nimmst Du mit Deinen Sinnen wahr?

  • Welches Gefühl herrscht in diesem Augenblick vor?

  • Kannst Du einen Impuls zum Handeln wahrnehmen?

Wohlwollend, annehmend und nicht-wertend auf all das zu schauen, was sich da abspielt ist ein Lernprozess. Bitte erwarte nicht von Dir, dass es Dir sofort gelingt - Übe Dich auch hier in Wohlwollen ;-)

 
 

Was schönes

Die Idee: An dieser Stelle möchte ich ein Gedicht, ein Zitat oder ähnliches mit Dir teilen.

Sobald wir erkennen, dass wir in genau diesem Moment bereits genug haben und selbst genug sind, ist wahres Glück möglich.

- Thich Nhat Hanh

 
 Noch eine Bitte:

Da es sich bei dem Bedürfnis Ja! um ein völlig neues Projekt handelt, bin ich total scharf auf Dein Feed back: Gibt es Punkte die für Dich nicht schlüssig sind und noch Fragen aufwerfen. Hast Du vielleicht noch Ideen oder Anregungen. Ich bin Dir sehr dankbar, wenn Du mir Deine Meinung schickst!

Herzlichen Dank
Deine Katrin