02. Juli 2022 - Eine Reise geht zuende … aber das Leben im Garten geht weiter

photo: Katrin Zimmermann www.DerGarten.org

Was soll ich sagen: Am 20. Juni, dem Tag an dem ich den letzten Post geschrieben hatte, bekamen wir Nachricht von meinem Koffer!

Mein Liebster bekam einen Anruf auf seinem Handy, mit der Frage ob er “…. (setze Kosenamen ein)” sei. Es stellte sich heraus, dass die Dame am anderen Ende seine Handynummer in meinem Morgenseiten-Notizbuch gefunden hatte.

Ich hatte aus Angst, dass mir in Florenz mein Handy verloren geht, die wichtigsten Nummern auf die letzte Seite des Hefts geschrieben, da ich kaum eine Nummer mehr auswendig weiß und mich so für einen Notfall wappnen wollte.

Anscheinend war der Anhänger von meinem Koffer abgerissen, so dass er nicht mehr zuzuordnen war. Die beiden konnten im Gespräch klären, wer ich war und sie fand dann auch meine Verlustanzeige im Computer.

Sie sagte zu, dass der Koffer mit dem nächsten Flieger nach Hamburg geht.

Das war am 20.6..

Am 21. konnte ich dann auch endlich erleichtert eine entsprechende Meldung in dem Portal lesen, in dem ich die Verlustanzeige eingegeben hatte und in der man sein Gepäck tracken konnte. Hier stand, dass an diesem Tag das Gepäckstück an einen Curier übergeben wurde und es so schnell wie möglich zugestellt werden würde.

Wieder warten und Geduld üben und täglich auf der Trackingsoftware nachschauen, ob es etwas Neues gibt.

Es gab nichts!

Und dann endlich am 24.06., 22 Tage nach meiner Ankunft in Hamburg, klingelte mein Handy und eine freundliche Dame fragte mich, ob ich zuhause sei, da sie mir in Kürze meinen Koffer bringen wolle.

Yeay!

Es war toll, den Koffer zu öffnen und all die Sachen wieder in den Händen zu halten, nach denen ich mich in den letzten Wochen so gesehnt hatte: Wasser aufsetzen für den “Florenz-Tee”, den Buddha wieder auf seinen Platz stellen, meine Uhr wieder ans Ladekabel anschließen, Mitbringsel verschenken, meine Florenzerinnerungen in Form meiner Morgenseiten zu meiner Sammlung ins Regal stellen.

Als ich den Koffer ausgeräumt, die Waschmaschine angeschmissen und den Großteil weggeräumt hatte, viel mir auf, dass ich mich auf eine interessante Weise wieder “komplett” fühlte.

Ich denke aber auch, dass ich mehr und mehr in der Lage bin, mein Florenz-Ich zu spüren, ohne einen “Anker” in den Händen halten zu müssen oder ein Bild anzuschauen.

Aber es ist leichter, mit diesen Hilfsmitteln die Erinnerungen und damit die Gefühle meines Florenz-Ichs wachzurufen.

Ich habe die Idee, mir mit meinen Florenzfotos ein großes Fotobuch zusammenzustellen. Mal schauen, ob und wann ich mir dafür Zeit nehme.

Was auf jeden Fall auch drei Wochen nach meiner Rückkehr noch anhält, ist eine neue Wertschätzung gegenüber meinen Lieben, gegenüber meiner Heimat und meinem Heim.

Es ist schön wieder hier zu sein:

  • 26 statt 36 Grad

  • einen schattigen Balkon

  • mit einen nicht-klebrigen Tisch zum Arbeiten

  • eine blühende Glyzinie

  • Trinkwasser aus der Leitung

  • Freunde & Familie

  • immer mehr Cafés mit auch ganz gutem Latte Macchiato

  • neu zu entdeckende Restaurants, die dann auch hier glutenfrei können, ganz wider Erwarten

und eine ganz neue alkoholfreie Aperitivo-Kultur mit meinem MONIN Bitter, Mineralwasser, Zitronenscheibe und Eiswürfeln, die immer mal wieder meinen Abend einläutet.

So geht nun also meine Florenz-Reise zuende.

Es gibt einiges, woran ich sehnsuchtsvoll zurückdenke und das ich versuche in meinem hiesigen Alltag zu etablieren.

Und obwohl hier keine kulturbeladene wunderschöne Stadt mit ihren Verlockungen direkt vor meiner Wohnungsstür liegt scheine ich weniger Zeit und Gelegenheit zu finden für das was mir so wichtig ist: schreiben und forschen.

Das möchte ich ändern!

Und schon in Florenz kam mir dann die Idee, dass ich ja auch die dann doch nicht so weit entfernte, kulturbeladene und wunderschöne Stadt nebenan erkunden könnte: Hamburg. Sightseeing in der Heimatstadt und die glutenfreien Perlen der Hansestadt zusammentragen, um es Menschen wie mir möglich zu machen, auch hier bei uns “genussvoll glutenfrei” unterwegs zu sein.

Die Entdeckungen möchte ich in Form von (glutenfreien) Tagestouren zusammenstellen - So wie in Florenz, mit vielen Entdeckungen, Fotos und noch mehr Café- und Restaurantbesuchen :-)

Und da manchmal sich dann doch alles irgendwie fügt und schneller geht als ursprünglich geglaubt, ist die erste Tour dann auch schon fertig (s. u.).

Ihr Lieben,

ich danke euch ganz herzlich, dass ihr mir so treu ward!

Ich freue mich sehr, wenn ihr mit mir auch weiter druch’s Jahr geht, denn ich habe noch vieles vor.

Ich will euch von meiner derzeit laufenden Trainerinnenausblidung für Achtsame Kommunikation berichten und den Projekten, die daraus entspringen werden. Außerdem erwartet euch auch weiterhin jede Woche eine neue Bedürfnis-Woche mit dem “Bedürfnis JA!” (s. u.).

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Ich freu mich auf Dich!

Alles Liebe

Deine Katrin

 

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“genussvoll glutenfrei unterwegs” Tagestour durch Hamburg

photo: Katrin Zimmermann www.DerGARTEN.org

 

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Ich hab noch einen Koffer in …. ähhhh