Nowhere to hide (+ eN Podcast)

 

The (broken) English Podcast

(broken) English PODCAST

For all GARTEN friends who do not speak german: Here is my “DER GARTEN goes Florence” Podcast.

 

Okay, kann es sein, dass ich das mit dem “mutig sein” jetzt ein bisschen übertrieben habe? Gestern habe ich EINEN MONAT FLORENZ gebucht!

Im Mai geht es los: 28 Tage, alleine. Ein Traum wird wahr! …?… Gerade sind es aber vor allem Albträume, die da wach werden …

Ich habe für mich herausgefunden, dass es etwas sehr Komfortables hat, sich sein Leben lang zu erzählen, “Ja, wenn ich mal nicht mehr arbeite, dann … .” oder “Ja, wenn das Kind erstmal groß ist, dann … .” oder “Wenn ich im Lotto gewinnen würde, dann würde ich auf jeden Fall … “.

Ich habe nicht gewusst, dass die Umstände, kein Geld, keine Zeit und Verpflichtungen zu haben sehr gemütliche Verstecke sind, in denen es sich in aller Geborgenheit träumen lässt.

In diesem Versteck lassen sich auch wunderbar Verantwortlichkeiten auf andere schieben: Meine Oma, Gott hab sie selig, hat, als mein Opa noch lebte, immer gesagt: “Wenn es nach mir ginge, dann wären wir schon längst in ein Seniorenwohnheim gezogen, aber Dein Opa will ja nicht!”

Auch dies hat sich nach dem Tod meines Großvaters als ein gemütliches Versteck herausgestellt, da sie es bis zuletzt vorgezogen hat, in ihrem Eigenheim zu bleiben.

Und nun erlebe ich, was mit mir passiert, wenn es nichts mehr gibt was ich vorschieben kann, um mich dahinter zu verstecken!

Im vergangenen Jahr hat mir eine Freundin das Buch von Meike Winnemuth “Das große Los” empfohlen: Geldgewinn - Weltreise: 12 Monate, 12 Städte!

Wie toll ist das denn! Sofort fing ich an zu träumen: “Ja, wenn ich .. gesund wäre … Geld hätte .., ja daaaaaaaann würd’ ich ja auch … !”

Versteck “Keine Zeit” und “Verpflichtung” waren bereits in 2019 weggefallen, da ich in die Erwerbsunfähigkeit entlassen wurde. Und nun habe ich festgestellt, dass ich mir einen Monat wohl leisten könnte.

Somewhere to run to, Nowhere to hide

Upps - alle Verstecke waren weg! Und jetzt? Was hielt mich noch ab, meine Träume wahr zu machen?

ÄNGSTE! - Ja, jetzt gab es nichts mehr, wohinter ich mich verstecken konnte und mir wurde klar, dass es “lediglich” verschiedene große und kleine Ängste sind, die zwischen mir und meinen Träumereinen stehen.

Ich habe vor kurzem schon mal ganz vielversprechende Erfolge erzielt, indem ich mich getraut habe, meinen Ängsten zuzuhören. Ich habe sie mal nicht in die Finsternis zurück geschickt, aus der sie kamen, sondern sie mir auf den Schoß gesetzt und ihnen zugehört. Jede von ihnen hatte einen Wunsch an mich.

Es hat mir regelrecht Spaß gemacht, “ihre” Bitten zu erfüllen und das Gefühl von Selbstwirksamkeit, das aufkam, wenn ich merkte, wie eine Angst nach der anderen sich langsam beruhigen konnte, hat mich gerade zu berauscht!

Manchmal scheint es mir fast, als wäre es eine Sucht nach Wachstum, Gestalten, Wirksamkeit. Sog hört sich irgendwie schöner an!

Wenn sich also heute Nacht, so wie letzte Nacht auch, die kleinen Racker wieder bemerkbar machen, dann werde ich bewusst EIN-und AUS-atmen und mich mit ihnen hinsetzen und mir ihre Bitten, Wünsche und Forderungen anhören, ihnen versprechen, sie ernst zu nehmen und ihnen nicht den Rücken zuzukehren, den süßen Kleinen!

Und den ersten Wunsch habe ich einer von ihnen hiermit schon erfüllt: Sie wollte nicht alleine sein in Florenz, also habe ich beschlossen, Dich liebe Leserin, lieber Leser mit auf meine Reise zu nehmen!

In diesem Blog möchte ich Dir von meinen Vorbereitungen erzählen und wenn ich dann dort bin, Dir erzählen, was und wer mir so alles begegnet.

Ich freu’ mich, wenn Du Lust hast, mich durch die kommenden Monate der Vorbereitung und auf der eigentlichen Reise nach Florenz vom 5. Mai bis zum 2. Juni 2022 zu begleiten!

P.S. Ergänzend zu dem Blog werde ich für meine nicht-Deutsch-sprechenden Freunde einen Podcast in “broken english” starten. Ich habe Lust den Podcast wie eine Sprachnachricht an einen lieben Menschen einfach einzusprechen und hoffe, mit diesem Format die Atmosphäre des Augenblicks transportieren zu können. Der Podcast bedeutet mal wieder technisches Neuland und ich bin sehr gespannt, in welche Form er wachsen wird.

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Nun ist es soweit - ich gehe (bald) am Stock (+en Podcast)